Hypnose in Henstedt-Ulzburg: Depressionen und Burnout

Seele im Ausnahmezustand: Depressionen  

Depressionen sind eine ernsthafte und manchmal auch lebensgefährliche Erkrankung.

Nach heutigem Wissen, geht der weitaus größte Teil aller Selbstmordversuche, auf das Konto dieser Erkrankung. Sie gehört also zu den tödlichsten Erkrankungen die es gibt.


  Hypnose bei schweren Depressionen?

NEIN!

Wenn Sie unter einer wirklich schweren(!) (endogenen) Depression leiden, sollten Sie sich umgehend therapeutisch und evtl. auch medikamentös, in medizinische bzw. psychiatrische Behandlung begeben.

In solchen, schweren Fällen können eventuell hirnorganische Veränderungen (Neurotransmitter-Ungleichgewicht, Rezeptoren-Empfindlichkeit, Aktivitätsverschiebungen im Gehirn, ggf. auch entzündliche Vorgänge) vorliegen, die wir mit Hypnose nicht mehr gut beeinflussen können.

Hypnose fährt bestimmte Teile des Gehirns herunter, was zu einer angenehmen Entspannung führt und viele Verarbeitungsmöglichkeiten eröffnet. Bei einer Depression sind jedoch manche Gehirnareale bereits in ihrer Aktivität reduziert, was dann ggf. depressive Gefühle verstärken könnte.

Je nach Ausmaß und individueller Form der Erkrankung kann eine Hypnosebehandlung also in manchen Fällen dazu führen, dass Sie sich danach vorübergehend noch schlechter fühlen.


Hypnose bei leichten bis mittleren Depressionen?

Ja! 

Leichtere bis mittelgradige Formen einer Depression (auch reaktive Depression), sind oft sehr gut ambulant, mit Hypnosetherapie behandelbar. 

Oft werden leichtere Depression durch krisenhafte oder traumatische Lebensumstände (Verlust, Unfall, Krankheit, Gewalt) ausgelöst und können mit Problemen in Ihrer Lebensgeschichte, die Sie nicht ausreichend verarbeiten konnten, zusammenhängen.

Hier kann eine Hypnosebehandlung als Basisarbeit effektiv, eine ursächliche, nachhaltige und tiefenwirksame "Auflösung" ermöglichen.

Du schuldest Deinem Träumen ein Leben


Depressionen: Ursachen

In manchen Fällen gibt es eine genetische Vorbelastung oder sogar Ursache, in anderen Fällen können auch körperliche Probleme (Schilddrüse, Nebennieren, Sexualhormone), eine Depression begünstigen oder verursachen. Aktuelle Forschungsprojekte untersuchen auch, ob ggf. entzündliche, autoimmune Vorgänge im Gehirn, eine Rolle spielen könnten. Sind medizinische Ursachen vorhanden, sollten diese auch entsprechend behandelt werden.

In vielen anderen Fällen, sind  Depressionen eine späte Folge von Erlebnissen und Erfahrungen, die in Ihrer Vergangenheit einen negativen Einfluss auf Ihre Seele hatten. Mangelnde Selbstliebe, ein geringes Selbstwertgefühl und fehlendes Grundvertrauen, können hier  sehr oft eine wichtige Rolle gespielt haben. Es fehlte in der Kindheit vielleicht an ausreichender Liebe, Unterstützung , Wertschätzung und Sie haben  möglicherweise, dass Gegenteil davon erfahren.

Oft spielen auch traumatisierende Erlebnisse, die mit körperlicher oder psychischer Gewalt verbunden waren, eine Rolle, bei der Entstehung dieser Krankheit.

Aus all dem entwickeln sich dann viele negative Glaubenssätze, die wie ein "Gedankenkarussell" im Kopf kreisen, wie z.B. "ich bin nichts wert", "ich genüge nicht" "ich darf nicht glücklich sein", "ich bin an allem Schuld", "alles läuft gegen mich", "nichts ergibt einen Sinn" usw. usf..

In einem Leben ergeben sich dann naturgemäß auch schlechtere Erfahrungen, die mit der oben beschriebenen negativen mentalen und emotionalen "Grundausstattung", depressive Gefühle und Denkmuster immer mehr verstärken können.

Es gibt Menschen, die eine höhere Sensibilität und ein höheres Risiko haben, an Depressionen zu erkranken.

Oft sind Depressionen neben Selbstwertproblemen und traumatischen Erlebnissen, auch mit anderen Störungen, wie z.B. Angsterkrankungen, Traumabelastungsstörungen und Persönlichkeitsstörungen eng verknüpft, so dass sich komplexe Mischbilder ergeben.

 

Depression erkennen: 

Ihre Stimmung ist negativ und eingeengt, Sie fühlen sich leer und "gefühllos", verlieren Ihr Interesse an fast allen Dingen und Freude an allem was Sie tun oder erleben, Sie haben kaum noch Antrieb  für normale Alltagsdinge und fühlen sich körperlich oft müde und schlapp. Manchmal entstehen im schlimmsten Falle auch Selbstmordgedanken.

Grundgefühl ist  bei Depressionen: "Traurigkeit".

Weitere Symptome können  Konzentrationsstörungen, Schuld- und Minderwertigkeitsgefühle, Schlafprobleme, Störungen des Appetits und des Gewichtes (Ab- oder Zunahme) sein.

Ebenso können wechselnde körperliche Beschwerden auftreten ohne das eine medizinische Ursache gefunden wird.

Beispiele sind: Schmerzen, Spannungen, Druckgefühle, Schwindel, Schwäche, Kreislauf und Atemstörungen u.v.a.m. 


Ihre Depression könnte sich auch auch ganz anders zeigen, z.B. mit Tendenz zur Aggressivität, übermäßiger Aktivität (Unruhe), zwanghaften Gedanken oder mit fast nur körperlichen Symptomen.


Es gibt so viele Formen und Ausprägungen, dass es manchmal sehr schwer ist, eine Depression zu erkennen. Jeder "depressive" Mensch ist anders und auch seine Erkrankung zeigt sich sehr individuell.

Du lebst nicht in der Dunkelheit die Dunkelheit lebt in Dir. 


Hypnosetherapie bei Depressionen 

In der Hypnosetherapie steht die Arbeit an Ihren emotionalen Grundproblemen und evtl. traumatischen Erlebnissen, die der wesentlich Teil der Entstehungsgeschichte sein können, im Vordergrund.

Mangelnde Selbstliebe und mangelndes Selbstwertgefühl, fehlende Wertschätzung und die daraus vielleicht entstehende Wut, Traurigkeit, Angst oder Schamgefühle, wenn hier Ihre Defizite bzw. Probleme oder ungelöste Konflikte liegen, können Sie in der Hypnose  emotional und nachhaltig verarbeiten und dann manchmal sogar in positive Gefühle umwandeln.

Eventuell nicht ausreichend verarbeitete Traumen, können Sie ebenfalls im Rahmen der Hypnosetherapie auf der emotionalen Ebene neu verarbeiten, so dass diese ihre destruktive Wirkung verlieren können.

Haben Sie diesen "Problem-Berg" abgebaut, haben Sie Ihrer Erkrankung die Basis entzogen, so dass Heilung stattfinden kann.


Hinweis:

Depressionen erfordern sehr oft  eine längerfristige, ärztliche und psychotherapeutische Begleitung, um Sie langfristig zu unterstützen und zu stabilisieren.

Das beinhaltet auch ggf. die Einnahme von Medikamenten oder auch das  Ausschleichen davon. 


Ich empfehle Ihnen also sich eine gute Arztpraxis und Psychotherapiepraxis zu suchen die Sie langfristig unterstützen können.

Hypnose sehe ich bei Depressionen als ergänzende und eher kurzfristige Maßnahme an und nicht als Erst- und Langzeittherapie oder alleinige Maßnahme. 



Hypnose und Depression: Kontraindikationen


  Mittelschwere bis schwere Form (s.o.).


   Bipolare Form oder Depressionen bei "Borderline Störungen.


  Medikamente wie Neuroleptika, trizyklische Antidepressiva, Tranquilizer/Anxiolytika, Opiate können eine Hypnosebehandlung einschränken.


  Konkrete suizidale Gedanken!!!


  Ohne vorherige und/ oder begleitende  ärztliche und psychotherapeutische Diagnostik und Behandlung, empfehle ich keine Hypnose!


  Primär organisch (hormonell, hirnorganisch) verursachte Depression.

 

Damit eine Hypnose bei Ihnen funktioniert und keine negativen Prozesse auslöst, klären wir vor einer Anmeldung immer den Schweregrad Ihrer Erkrankung, Ihre Erwartungen und was Sie bisher unternommen haben.



Hypnose und Antidepressiva

Insgesamt haben sich Antidepressiva bei schweren Depressionen als einigermaßen wirksam bewährt. Wer diese Medikamente nimmt und sich damit besser fühlt, soll das tun. Eine Hypnosebehandlung ist bei schweren Depressionen ohnehin nicht sinnvoll.


Bei leichten bis mittleren Depressionen, gibt es bislang keine wissenschaftlichen Nachweise, dass diese Medikamente besser wirken als ein Placebo. Hier muss jeder Mensch selbst, für sich entscheiden ob diese Medikamente helfen oder nicht.


Insgesamt wäre es für den Erfolg einer Hypnose immer ideal, wenn Sie keine Psychopharmaka nehmen müssen.


Moderne Antidepressiva in üblicher oder geringer Dosierung, sind in einer Hypnose normalerweise kein Problem.


Weiteres im Menüpunkt "Kontraindikationen".

  

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"Burnout"

Burnout"- Syndrome sind  zunehmend Alltagsthema von vielen medizinischen und psychologischen Therapeutinnen und Therapeuten die sich mit stressbedingten Erkrankungen beschäftigen.

 "Burnout", wird auch oft als Kombinationsproblem oder als eine spezifische Form der Depression betrachtet.

 "Burnout" Syndrome folgt jedoch auch bestimmten, eigenständigen Mustern.         

 

Wie zeigt sich ein Burnout?

Burnout ist eine Störung, die sich aus einer aktuellen Lebenssituation bzw. Krise entwickelt. Hier spielt immer ein Übermaß an Stress (meist beruflich oder auch familiär) oft in Kombination mit einem zu wenig an Belastbarkeit und nicht selten auf der Basis einer möglichen, individuellen, emotionalen Problematik, die Hauptrolle. Ohne die äußeren Faktoren käme es anders als bei einer Depression, vermutlich nicht zu einer Erkrankung.


Die Symptome ähneln oft denen einer Depression (s.o.), wie negative Grundstimmung, Motivationsprobleme, die sich auf immer größere Bereiche ausweiten, Schlafprobleme, Unruhezustände, Leistungsabfall, Konzentrationsminderung, Angst- und Panikstörungen, Missbrauch von Medikamenten/Alkohol und vielen, wechselnden körperlichen Problemen.


Wenn auch eine Auszeit, ein Wochenende oder ein Urlaub Ihnen nicht mehr hilft, um aus dem Stimmungstief und Ihrer Erschöpfung herauszukommen, hat sich das Problem psychisch und körperlich manifestiert und Sie kommen da in aller Regel nicht mehr ohne Hilfe heraus.

 

Wie hilft Hypnose bei Burnout?


1. In der Therapie werden wir zunächst die Hypnose als Entspannungsverfahren nutzen, damit Ihr über erregtes System "herunter fährt".


2. Dann bearbeiten wir mit der auflösenden Hypnose, Ihre aktuellen, emotionalen Probleme (Angst, Selbstwertgefühl, Traurigkeit etc.), die mit Ihrem beruflichen oder privaten Umfeld zu tun haben.


3. Im weiteren Verlauf, werden Ihre evtl. vorhandenen, grundlegenden, emotionalen Defizite und Probleme (Angst, Selbstwertgefühl, Traumen etc.) bearbeitet und aufgelöst.


4. Später erfolgt Ihre Stabilisierung, mit Suggestionshypnosen und Entspannungstechniken (Selbsthypnose, autogenes Training, Yoga etc.) 


Burnout Syndrome gehören genau wie Depressionen zu den Erkrankungen, die Zeit und Geduld erfordern.

Auch äußere Veränderungen in Ihrem Leben sind oft erforderlich.

Geben Sie sich die Zeit die Sie brauchen!  

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